Vor Kurzem wurde Martin Luther als eine der bedeutendsten Personen Deutschlands gewürdigt. Zeitgleich damit läuft ein Monumentalfilm über Leben und Wirken des grossen Reformators in unseren Kinos an. Daher dachten wir es sei wichtig, einige der weniger bekannten Fakten zu betrachten
Martin Luther forderte die Verfolgung der Juden und den Tod von Türken, Bauern, Prostituierten, Andersgläubigen u.v.a
Auch Martin Luther steht nach wie vor als Religionsstifter in hohem Ansehen. Den Gläubigen wird geschickt verschwiegen, dass er den Tod von Türken, Bauern, Huren, Andersgläubigen und die unbarmherzige Verfolgung der Juden forderte. Alles Schnee von gestern?
Hermann von Loewenich (bis zum Sommer 1999 evangelischer Landesbischof von Bayern) im Internet: »Wir wollen das geschichtliche Erbe der lutherischen Tradition bewahren als unsere kulturelle und geistige Heimat.«
Zitate Luthers:
Luther fordert die Fürsten auf, die aufständischen Bauern zu töten:
»… Steche, schlage, würge hie wer da kann. Bleibst darüber tod, wohl dir, einen seligeren Tod kannst du nimmerdar erlangen. Denn du stirbst im Gehorsam gegenüber dem göttlichen Wort und Befehl.« (»Wider die stürmenden Bauern«, Weimarer Ausgabe der Lutherschriften)
Luther fordert die Verfolgung von Andersgläubigen, Predigern, Wiedertäufern
Aus dem Originaltext»…wenn sie gleich das reine Evangelium wollten lehren, ja wenn sie gleich Engel und Gabriel vom Himmel wären… Will er predigen, so beweise er den Beruf oder Befehl … Will er nicht, so befehle die Obrigkeit solchen Buben dem rechten Meister, der Meister Hans heißt (=dem Henker).«
Luther fordert die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung:
Luther: »Wenn ich könnte, so würde ich ihn (den jüdischen Mitbürger) niederstrecken und in meinem Zorn mit dem Schwert durchbohren.«
«… dass man ihre Synagogen oder Schulen mit Feuer anstecke und was nicht brennen will, mit Erde überhäufe und beschütte, dass kein Mensch einen Stein oder Schlacken davon sehe ewiglich. Und solches soll man tun unserm Herrn und der Christenheit zu Ehren, damit Gott sehe, dass wir Christen seien…«
Luthers 7-Punkte-Plan zur Judenverfolgung
- 1) Synagogen und Schulen mit Feuer anstecken
- 2) Die Häuser der Juden zerstören und sie in einem Stall zusammentreiben
- 3) Die Juden aller religiösen Literatur berauben, bis aufs letzte Blatt
- 4) Den Juden bei Todesstrafe verbieten öffentlich zu Gott zu beten
- 5) Die Juden unter Hausarrest stellen
- 6) Den Juden alles Geld, alles Silber und allen Schmuck „in Verwahrung“ nehmen
- 7) Die jungen, starken Juden als Arbeiter schwer arbeiten lassen
Luther: »Juden sind unser Unglück«
»Ein solch verzweifeltes, durchböstes, durchgiftetes, durchteufeltes Ding ist’s um diese Juden, so diese 1400 Jahre unsere Plage, Pestilenz und alles Unglück gewesen sind und noch sind. Summa, wir haben rechte Teufel an ihnen. Das ist nichts anderes…«
Weitere Zitate Luthers zur Verfolgung der Juden:
»diese Taugenichtse und Ausplünderer sind keiner Gnade und keines Mitleids wert.«
»… dass man ihnen verbiete, bei uns … öffentlich Gott zu loben, zu danken, zu beten, zu lehren bei Verlust Leibes und Lebens …» (Martin Luther, »Von den Juden und ihren Lügen«. Wittenberg 1543)
»… dass man ihre Synagogen oder Schulen mit Feuer anstecke, … daß man auch ihre Häuser desgleichen zerbreche und zerstöre…«
Luther ruft zum Krieg und zum Morden der türkischen Kriegsgegner auf
»… und mit Freuden die Faust regen und getrost dreinschlage, morden, rauben und Schaden tun so viel sie immer mögen …«
Luther ist für die Todestrafe und beruft sich oft auf Moses
»… dass man die Mörder wieder töten solle.« (1. Mose 9,6).
Luther fordert den Tod von »Wucherern«
»… so man die Straßenräuber, Mörder… rädert und köpft, wie viel mehr sollte man alle Wucherer rädern und ädem und alle Geizhälse verjagen, verfluchen und köpfen …«
Luther fordert den Tod untreuer Partner
»Warum tötet man die Ehebrecher nicht?«
Luther: Foltertod für Prostituierte
»Wenn ich Richter wäre, so wollte ich eine solche französische giftige Hure rädern und ädern lassen.«
Luther: Frauen mit magischen Fähigkeiten foltern und töten
»Die Zauberinnen sollst du nicht leben lassen … Es ist ein gerechtes Gesetz, dass sie getötet werden.« »Wenn sie sich nicht bekehren lassen, werden wir sie den Folterknechten befehlen.«
Luther über behinderte Kinder
»Wenn man aber von den teufelsähnlichen Kindern erzählt … so halte ich dafür…. dass es wahre Teufel sind.«
Anmerkung: Die den evangelischen Behinderteneinrichtungen in Neuendettelsau/Bayern anvertrauten Menschen wurden in den Jahren 1940/41 schließlich mit Berufung auf die Staatslehre Luthers (Gehorsam gegenüber der Obrigkeit) den staatlichen Behörden ausgeliefert. Dass sie umgebracht werden, war den Verantwortlichen bekannt.
Luthers Wunsch, den Papst zu töten
»Der Papst ist der Teufel; könnte ich den Teufel umbringen, warum wollte ich’s nicht tun?«