Ein Druide im Taunus

Januar 2009

Familienvater Heilpraktiker Musiker und Event Künstler Volkert Volkmann
Uer Druis Comardiia Druuidiacta Keltia

Ein Artikel von Claus Wolfschlag

Bei vielen Menschen ist in Vergessenheit geraten, dass es auch lange vor dem Aufkommen des Christentums vor etwa 2000 Jahren eine – „heidnische“ – religiöse Tradition in Europa gab. Diese zeigte sich sehr vielgestaltig, reichte von den Apollo-Tempeln des antiken Rom bis zu den heiligen Hainen der germanischen Wälder. Lange nur in Nischen abgedrängt, erfahren naturreligiöse Gruppen seit einigen Jahrzehnten wieder kleinen, aber konstanten Zulauf. Volkert Volkmann ist jemand der Asatru oder Naturreligion -wie der vorchristliche Urglaube Europas auch genannt wird, aktiv lebt. Als Druide, Baumpflanzer, Musiker, Heilpraktiker, Meditationslehrer, Kampfkünstler und Leiter eines naturreligiösen Kreises.

Als Vater von zwei Söhnen und einer Tochter lebt Volkmann seit den 90er Jahren in dem kleinen Haus im hintersten Taunus, dessen Räume nach frischen Öl-Essenzen duften. Der 51-jährige mit langem Haar wirkt für sein Alter immer noch erstaunlich frisch und offen, lächelt stets fröhlich, wenn er Gäste empfängt und nach ihren Getränkewünschen fragt.

Er wurde 1957 geboren. Nach dem Abitur studierte Volkmann Biologie, informierte sich daneben in den Fächern Philosophie und Psychologie. „Dann wurde ich während des Studiums krank, hatte eine schlimme Allergie“, blickt er zurück. „Die Heilung erfolgte, nachdem mir viele Ärzte nicht helfen konnten, über die Naturheilkunde.“ Nach diesem Erlebnis war es ihm klar, dass er in dieser Richtung weiterarbeiten wollte. Schon der Großvater hatte mit Kräuterrezepten hantiert und Volkmann die Achtung vor der Natur gelehrt – eine Tradition, die nur aufgegriffen gehörte. „Seit 26 Jahren bin ich nun Heilpraktiker“, bekennt er zufrieden. Und in seinem „Hexenkeller“ stehen mittlerweile zahlreiche Gläser mit unterschiedlichsten Kräutern, Rinden, Harzen und Duftstoffen.

Bald gesellte sich auch Interesse für Meditation zu Volkmanns Aktivitäten. Er reiste nach Indien, Afrika, Südamerika, und er nahm zahlreiche Erfahrungen von dort mit. „Das bestärkte bei mir zum einen das Gefühl, ein Weltenbürger zu sein, zum anderen führte es aber auch zur Besinnung auf meine eigenen kulturellen Wurzeln, auf die europäische Philosophie, Denkweise und Religion. Und das führte auch zur Hinwendung an unsere vorchristliche Herkunft, zu Druiden, Kelten und Germanen, die unser Leben bis heute nachhaltig geprägt haben – Sei es zum Beispiel hinsichtlich der Gleichwertigkeit der Frau oder unserem Verständnis von Demokratie aus dem germanischen Thing-Recht. Naturreligionen findet man natürlich auch außerhalb Europas, bei den Schamanen in Sibirien oder bei den Indianern etwa. Die machen etwas ähnliches wie wir, aber die Ergebnisse sind dann doch immer orts- und kulturspezifisch unterschiedlich. Wichtig ist also die konkrete Situation.“

Begünstigt wurde dieser Prozess durch die familiäre Prägung. Die Großmutter sei bereits spirituell gebildet gewesen, bekennt er, und das nicht im christlichen Sinn: „Sie beeinflusste mich durch das Erzählen ihrer Geschichten, förderte mein Staunen über die Natur.“

1979 ging Volkmann nach Schottland und erhielt dort eine  naturreligiöse Weihe und die Erlaubnis, sein Wissen als Lehrender weitergeben zu dürfen. Nachdem er 1982 seine Praxis als Heilpraktiker in Frankfurt eröffnet hatte, erlangte er im selben Jahr in dem neopaganischen Wicca-Kult die höchste Einweihung (Masters Degree) und gelangte auch in Kontakt zu einer traditionellen Druidengruppe in der Bretagne. 1983 gründete Volkmann mit Gleichgesinnten den „Verein für Urgestaltung“, der sich bald in „Yggdrasil-Kreis“, nach der germanischen Weltenesche, auf der die Welt ruhe, umbenannte. Die sich dort bildende Gemeinschaft wurde zur Kerngruppe der folgenden Aktivitäten.

„Die Beschäftigung mit Naturreligion schafft auch ökologische und geistige Grundlagen, die fort von unserer konsumgehetzten Zeit führen. Es geht hierbei um zeitlose Weisheiten“, erläutert Volkmann. Diese spirituelle Suche beherzigt er stets auch in seiner Lebenspraxis, die sich daran orientiert, möglichst wenige Sachen aus dem Ausland zu konsumieren, sich statt dessen auf Einheimisches zu konzentrieren: „Wenn du weißt, dass die Dinge auf der Erde miteinander verbunden sind, kümmerst du dich um gutes Essen und gehst nicht zu `Mac Donalds´. Ich muss auch kein Obst aus Australien oder Südamerika importieren, wenn ich hier vor Ort ebenso gutes finde.“

Volkmann sieht seinen Kreis fern von falschem Geschichtskult und Fun-Gesellschaft: „Wir sind keine bierernsten Germanennostalgiker mit Hörnern auf dem Kopf, betreiben aber auch keine pure Mittelalter-Spaßgeschichte. Uns geht es um die Auseinandersetzung mit unserer eigenen Kultur, um die Verbindung der Geschichte mit unserem heutigen Sein. Dazu gehört auch die Frage: Was ist Religion?“

Naturreligion wird dabei teils im Widerspruch zu den großen Offenbarungsreligionen gesehen, sei es des Christentums, des Islam oder des Buddhismus. Der Glaube wird allerdings nicht als feste Lehrmeinung aufgefasst, die zu einem höheren, außerhalb des irdischen Lebens stehenden Kosmos führen soll, sondern er ist als Bestandteil direkt im Leben verwurzelt. Nicht Äußerungen von Propheten, keine heiligen Schriften stehen im Mittelpunkt dieser alten Religion Europas, sondern nur die eigene Erfahrung. „Einst war dieses Denken von Religion als direkter Erfahrung eine Selbstverständlichkeit“, erklärt Volkmann. Einen Missionsauftrag verfolge man selber nicht, auch gebe es keine Priesterschaft, die von ihrem religiösen Auftrag beruflich lebe. Vielmehr entwickele sich der Zugang zur Naturreligion über die direkte Erfahrung. „Wir sind alle Kinder der Göttinnen und Götter, und jeder kann sich in den Zustand der Göttlichkeit hineinentwickeln, in dem er direkten Kontakt zu ihr herstellt.“ Dies geschehe hier aber nicht durch eine devote Haltung, sondern durch die aktive Übernahme eigener Verantwortung für die Schöpfung. Man verbeuge sich nicht vor dem Göttlichen, sondern zeige seinen Respekt vor den Kräften und Urgesetzmäßigkeiten, die schon lange vor uns Menschen existierten, durch respektvollen Umgang mit der Natur. Durch Tanz, Gesang und Lebensfreude.

In der traditionellen Religion fühlt man sich allem Leben verbunden, den Pflanzen, den Tieren, wie den Menschen. „Wir glauben an die Beseeltheit der gesamten Natur“, wird programmatisch verlautbart. Volkmanns Kreis vergegenwärtigt sich dies in Jahreskreisfesten, zum Beispiel die Sonnwenden. Es wird gemeinsam gesungen, getanzt. Es werden Rituale, Vollmondwanderungen, Gabhar Teine-Feuerläufe und Initiationshandlungen für die jüngeren und älteren Mitglieder der Gemeinschaft abgehalten. „Viele Teilnehmer sind sehr interessiert und auch beeindruckt von unseren Feiern. Meine Tochter redet heute noch über ihr `Fest der ersten Früchte´an der Druidenquelle von Barenton, das zum siebten Lebensjahr gefeiert wird und mit dem ihre erste eigene Verantwortung für sich selbst und ihre Taten, rituell bestätigt wird. Die Übergangsrituale dienen der Verarbeitung von neuen Lebensabschnitten, von der Geburt über die Eheleite bis zur Totenleite, letzteres bevorzugt im Friedwald.“

Zahlreich sind dabei die von Volkmann angestoßenen Initiativen. Es gab Performance-Auftritte mit Masken im Frankfurter „Avalon Haus“ und der Frankfurter „Brotfabrik“. Es wurde die kleine Zeitschrift „Abraxas“ ins Leben gerufen. Ab 1990 wurden von Volkmann sieben CDs mit meist keltisch orientierten Musikvertonungen und Meditationsklängen und Runengesang herausgebracht. Es folgten zahlreiche Auftritte in Radio und Fernsehen, unter anderem bei Roger Willemsen und Jürgen Fliege.

Seit 1994 führt Volkmann mit seinem Kreis auch regelmäßig Baumpflanzaktionen im Taunus durch. Um Monokulturen aufzulockern, werden kleine Mischwaldgebiete mit zahlreichen alten Laubbäumen angelegt: Linden, Ulmen, Eiben – pro Aktion etwa 40 bis 70 Bäume. Die Forstämter unterstützen die Pflanzungen mit keltischer Harfenmusik und Gedichten. Sie sparen dadurch eigene Pflanzer und können mehr Geld für hochwertige Bäume ausgeben, die wir dann pflanzen. „Drei Hektar haben wir schon eigenhändig gepflanzt, darunter auch große Baumkreishaine“, erläutert Volkmann stolz.

Begonnen hat dies vor 12 Jahren mit einer Baumpflanzaktion auf der Maininsel in Frankfurt-Niederrad am ersten Heidentag.Ca. 400 Gäste kamen damals zu der Veranstaltung, die mit Hilfe von Indianergruppen und Performance-Künstlern durchgeführt wurde. Man konnte sich dort unter anderem über die Tradition der Naturreligion informieren, Met trinken, ein „Teach an Alais-Feuerhaus“ begehen und am Runensingen teilnehmen. Über Musik, Tänze und Texte aus der Edda, aus isländischen und finnischen Nationalmythen sollte ein einfacher Zugang zur nordeuropäischen Kultur hergestellt werden.

So genannte „Erfahrungsfelder“ werden seit 12 Jahren für größere Veranstaltungen konzipiert. Alle zwei Jahre findet der „HEIDENTAG“, zur Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche, statt, einem Großtreffen der verschiedenen naturreligiösen Gruppen, auch aus dem Ausland, aber auch Einzelpersonen die Anschluss suchen, treffen sich hier. Es werden Theaterstücke und Maskenspiele vorgeführt, mehrere Harfenspieler empfangen die Gäste. Außerdem veranstaltet Volkmann regelmäßig kleinere Seminare, zum Beispiel über Runenkunde, vorchristliche Feste, Vollmond Wanderungen, Kräutersammeln und bestimmen oder Meditationspraktiken.Früh schon beschäftigte er sich mit keltischer Geomantie, die sich ähnlich dem „Feng Shui“ mit energetischer Bau- und Landschaftsgestaltung auseinander setzt. In diesem Zusammenhang veranstaltete Volkmann, der auch Mitglied der „Archäologischen Gesellschaft“ ist, 10 Jahre lang für dem Verein „Hagia Chora“ Reisen zu verschiedenen Kultplätzen in Europa, u.a. in die Bretagne und auf die Insel Rügen.

Für die Giessener Universität arbeitete Volkmann an einem Forschungsprojekt über Trance und Meditation mit. Obwohl Naturreligion in Deutschland bislang nicht als Religion staatlich anerkannt ist, wird Volkmann durchaus in Schulen eingeladen, um dort im Religionsunterricht über seinen Glauben zu referieren. Erst kürzlich besuchte er wieder die 10. Klasse eines Gymnasiums.

Überhaupt ist die Vermittlung des „alten“ Wissens an jüngere Volkmanns Interesse. Junge Menschen sollen bei ihrer Ich-Suche unterstützt werden, sie sollen ein kritisches Bewusstsein zu Medien und Konsum entwickeln und sich selbst scheinbar ganz einfache Fragen stellen, z.B.: „Was ist Wald? Eine Nutzfläche für Holz oder ein integere Lebensgemeinschaft. Was ist Natur? Wie macht man Feuer?“

Die Vision seines Kreises formuliert Volkmann bescheiden: „Einen Raum schaffen, in dem Menschen Erfahrungen machen und sich austauschen können.“ Das klingt allgemeingültig, muss aber vor dem Hintergrund der historischen Erfahrung und der Gegenwartssituation interpretiert werden. Lange Zeit, im Grunde Jahrhunderte lang, war es naturreligiösen Menschen in Europa kaum möglich gewesen, eigene Räume zu schaffen, eigene Gemeinschaften zu bilden. Das Christentum hat diesbezüglich eine lange repressive Tradition. Nachdem das römische Reich bereits in der Spätantike heidnische Kulte verbot, wurde der naturreligiöse Raum im Zuge der Christianisierung Ost- und Nordeuropas ab dem frühen Mittelalter zunehmend eingeengt.  Es folgten Inquisition und Verordnungen gegen so genannte Hexerei, was bis zu Verbrennungen von Menschen führte. Dennoch überlebte die naturreligiöse Überlieferung Europas. Man findet sie in zahlreichen Festbräuchen, an Ostern wie Weihnachten oder Fastnacht, wieder, in Hauszeichen alter Fachwerkgebäude. Im 19. Jahrhundert dann setzte im Zuge der Säkularisierung auch eine offene Neubesinnung auf das alte religiöse Erbe ein. Zahlreiche Kleingruppen bildeten sich, wie zum Beispiel die „Germanische Glaubens-Gemeinschaft“, bei denen die Betonung seinerzeit vor allem auf dem eigenen Nationalbewusstsein lag. Nach dem zweiten Weltkrieg kam es zu inhaltlichen Neuausrichtungen und Neugründungen von naturreligiösen Gruppen, vor allem als Folge der spirituellen Sinnsuche und Umweltschutzbewegung seit den späten 1970er Jahren. Die beginnende Emanzipation der Frauen zB.ließ nach weiblichen Gottheiten suchen. Zwar kann man heute vergleichsweise frei die eigene Glaubenspraxis ausleben, doch immer noch droht die repressive Verfolgung, vor allem in Form sozialer Ausgrenzung. Sektenbeauftragten der christlichen Kirchen oder „antifaschistisch“ ausgerichtete Sensationsjournalisten verfassen gelegentlich diffamierende Schriften und Medienbeiträge. Volkmann erinnert sich bitter: „Viele unserer Leute haben heute noch unter Repressalien zu leiden.

Vor ein paar Jahren griff mich ein unter Pseudonym agierender Reporter im WDR an, behauptete, wir wären Nazis und würden mit Hühnerkrallen Linken die Gesichter zerkratzen wollen und ähnliches. Ich klagte gegen den WDR und bestimmte Passagen dieses Beitrags dürfen auch nie mehr gesendet werden. Der Verursacher aber blieb anonym, wurde gedeckt, während ich massiven finanziellen Schaden hatte. Ängstliche Patienten blieben weg, Auftraggeber wurden zurückhaltend. Das war ein ganz üble Geschichte.“ In einem anderen Fall hatte  ein „fanatischer Mensch“, wie Volkmann ihn nennt, eine „Anti-Sekten-Initiative“ im Nachbardorf gegründet. „Mit Mistgabeln solle man Leute wie uns aus dem Dorf vertreiben, wurde verlautbart. Die Leute im Ort aber kennen uns, wissen, dass wir nichts mit konfusen Sekten zu tun haben, gaben uns Zustimmung. Und so lief dieser bislang letzte Versuch, uns zu diffamieren, ins Leere. Wenn man von aufgedrehten Rad-Muttern am Auto absieht.“

Gefahren für das von Volkmann versuchte spirituelle Bewusstsein lauern aber auch noch an ganz anderen Stellen: Die moderne Vereinzelung, der Konsumfetischismus, das stumpfe Abhängen vor Computer und Fernseher sind ein Feind jeder Beschäftigung mit Göttlichkeit und Spiritualität. Dem Menschen werden die eigenen „Inneren Bilder“ genommen.

Während in Island und Dänemark Asatru als offizielle Religion staatlich anerkannt wurde, ist man in Deutschland noch nicht so weit. Auf Initiative des „Yggdrasil-Kreis e.V.“ sind zur Unterstützung dieses Fernziels vor einigen Jahren die „KultURgeister.“ als Zusammenschluß mehrerer kleiner Gemeinschaften zu einem  „Dachverband der traditionellen Naturreligionen in Deutschland e.V.“ gegründet worden. Ganz unterschiedliche Menschen verschiedenster Berufe finden hier zusammen:

Über Interesse kann sich Volkmann nicht beklagen. Zu den Erfahrungsfeldern finden sich schon mal 150 bis 200 Leute ein. Es sind inhaltlich sehr versierte Personen oder auch nur Interessierte, Familien mit Kindern. Bei den Jahreskreisfesten waren es früher 50 bis 70 Besucher, was die Möglichkeiten des kleinen „Yggdrasil-Kreises“ eher überfordert. „Wir sind kein kommerzieller Verein und deshalb haben wir die Anzahl der Teilnehmer, inklusive Kreismitglieder auf vierzig beschränkt.

Und die Zukunft? Mit Grausen sieht Volkmann die Entwicklung der Waffentechnologie. Hier würden schon heute Profite mit den Kulturkonflikten von morgen erzielt. Gegenüber dem stärker werdenden Islam hingegen zeigt sich Volkmann gelassen: „So lange sich die Menschen nicht ändern, wird sich auch an der Situation nichts grundlegend ändern. Es gibt fanatische Christen, fanatische Moslems und fanatische Juden, interessanter Weise alles monotheistische Religionen. Aber in allen Religionen gibt es auch, und das macht Hoffnung,  tolerante Menschen.“ Fanatismus und ein elitäres Selbstverständnis, das andere pauschal als minderwertig abstempelt, bringe keine Lösung der Probleme. Und so trinkt er aus einer Tasse Tee und lächelt weise: „Wichtig ist, dass es ein gleiches Recht für Alle geben muss. Der Toleranz-Faktor ist entscheidend. Und das beinhaltet die Meinungs- und Religionsfreiheit für uns, so wie auch wir stets anderen ihren Glauben zugestehen.“

Das Interview wurde gedruckt in der Zeitschrift für Weltenbürger “Zukunft”, Ausgabe Nr. 29, Januar 2009